Meine Gedanken

Dies ist mein erster Blogeintrag. ich habe ihn heute nachmittag geschrieben, einen teil auf Papier und einen teil eingetippt. vielleicht füge ich noch in Zukunft die beiden teile zusammen. mein Blogeintrag könnte womöglich für einige verstörend wirken durch seine teilweise brutale sprache, ich habe hier meine Gedanken über mich ungefiltert hingeschrieben. es tut mir leid, falls euch der Inhalt in irgendeiner art triggert.

Trigger: Ich benutze das wort „verrückte*“ und „gestörte*als etwas negatives um mich selbst „abzuwerten“. Ich benutze deshalb diese Worte, weil ich in den Augen einiger meiner Familienangehörigen „verrückt“ und „gestört“ bin und diese damit etwas negatives verbinden. Ich selbst versuche mit diesen Worten nichts negatives zu verbinden. Ausserdem befinden sich noch eine reihe anderer Beleidigungen im Text, die bezüglich meiner Person oft angewandt wurden.

 

Ich verdiene nichts. Ich gehöre brutal zusammengeschlagen. ich gehöre brutal missbraucht, bis ich blute. Ich bin asozial. ich bin eine Missgeburt*. mein gesicht sollte ich nicht erheben. ich sollte es verstecken, für immer und ewig. ich sollte mich schämen, auch nur einen kleinen quadratzentimeter des raumes mit meiner schande einzunehmen. ich sollte mich verkrieschen.
ich bin wertlos. ich bin entartet.selbst ein sandkorn hat mehr würde und wert als ich. ich habe die ehre meiner familie und die ehre der menschen, die so viel in mich investiert haben, beschmutzt.
unwideruflich beschmutzt. jetzt bleibt mir nur noch eins: mich zu verkrieschen, meine zunge abzuschneiden, einen keuschheitsgürtel anzuziehen und den schlüssel einzuschmelzen.
ich gehöre nicht in dieses land. ich bin ein eindringling. ein fetter schamrotzer.
der sich an der reinen, ehrenvollen deutschen seele berreichert. am deutschen reichtum. am erbe, der vielen ehrenvollen deutschen der vergangenheit, die dieses erbe mit viel arbeit und unglaublichem fleiss zusammengetragen haben. um es an ihre über alles wertvollen nachkommen weiterzugeben. und ich bin ein eindringling. eine misgeburt. eine gestörte*, eine verrückte*, eine* staatenlose*. unbedeutend. halte ich den fortschritt der menschen auf,. behindere nur, kann nichts erzeugen. kann nicht helfen. eine perverse misgeburt, die sich selbst richten sollte. eine egozentrikerin*. die jetzt wieder die aufmerksamkweit vereinnahmt. ich verdiene kein mitleid. denn asoziale geschöpfe wie ich sind wie krebsgeschwüre. unnütz und schädlich, wenn mensch sie nicht frühzeitig ausmerzt, rausschneidet.. sodass das umgebende, gesunde fleisch weiter wachsen kann. ohne gechwüre. gesund, vital. ich bin tot. ich bin verstümelt. ich bin pervers. bin eine billige kopie einer echten *frau. ein perverses objekt, dass den ruf der ehrenvollen frauen* in verruf bringt. nutzlos und eitel. gierend nach aufmerksamkeit. obwohl andere diese aufmerksamkeit verdient hätten. die echten frauen* nämlich, die unter unglaublicher abgabe ihrer lebenskraft, die menschheit weiter vorantrieben und gesunde, süße babys zur welt bringen. sie sind es die stolz auf sich sein können, sie sind echte menschen. sie sind sozial. ich bin nichts. udn ich schäme mich, wenn ich diese worte schreibe, dass ich das überhaupt erläutere, denn eigentlich sollte ich schweigen und nicht laut hinausposaunen, dass ich nichts bin. ich bin nichts. alle wissen es. ich versuche verzweifelt mit verschiednen identitäten ein bisschen selbstbewusstsein in dieses nichts zu pumpen. aber es verpufft. wie ein paar tropfen, die in einen abgrund fallen. ich versuche mein nichts aufzuwerten. ich bin künstlich. ich darf nur leben,wegen dem wohlwollen der menschen. wegen der demokratie. weil die menschen menschlichkeit haben. und güte. und sozial sind. wäre diese güte nicht da. wäre ich gar nicht existent. deshalb sollte ich dankbar sein. exrem dankbar. dankbar für jeden atemzug, den ich auf dieser welt mache. dankbar für jeden luxus den ich in dieser welt bekomme. dankbar für jede sekunde, die ich ohne schmerzen auf dieser welt verbringen darf. denn tief in meinem inneren weiss ich, dass ich das alles gar nicht verdient habe, ich bin zukunftslos. und alles , was der mensch in mich investiert ist somit auch zukunftslos.

 

 

 

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